FAQ - Häufig gestellte Fragen
Tut es weh sich ein Tattoo stechen zu lassen?
Diese Frage ist leicht zu beantworten: JA. Tätowierungen sind mit Schmerzen verbunden. Einfach erklärt fügen wir dir auf deinem Körper eine Verletzung zu, um die Farbe unter die Haut zu bringen. Je nach Körperstelle, Zeitumfang des Tattoomotives und dem eigenen Schmerzempfinden KANN, muss aber eine Tattoositzung nicht unbedingt anstrengend für dich werden. Hierzu sollte auch der Heilungsprozess berücksichtigt werden. Wie bei einem Sonnenbrand können in den Folgetagen Berührungen oder Bewegungen wehtun. Aber zur Beruhigung: unserer Erfahrung nach sind die Tattoositzungen sowie der Heilungsprozess für jeden ertragbar.
Was kostet ein Tattoo?
Diese Frage ist nie einfach zu beantworten. Kleine Tattoos beispielsweise werden wegen ihrer präzisen Feinarbeit vom Kunden gerne unterschätzt. Ob groß oder klein, kann der Zeitaufwand für das Stechen eines Motivs, je nach Details, der Körperstelle und der Haut des Kunden, sehr variieren - wir starten bei ca. 80 Euro für Materialkosten, die weiteren Kosten richten sich dann nach den eben genannten Dingen. Somit können auch kleine Tattoos teurer werden. Zusätzlich zum eigentlichen Tattoo-Stechen kommen Materialkosten für das Tattoo, der Zeichenauftrag und unsere Arbeitsvorbereitungen. Daher: Tattoos sind nicht günstig! Wichtig: schaut welcher Artist euch mit seinen Arbeiten am meisten überzeugt und entscheidet dann ob es euch das Wert ist oder nicht!
Wie lange dauert das Tätowieren?
Tätowierungen werden je nach Umfang an Details, Motivstilrichtung, Körperstelle und Größe des Tattoos stets unterschiedlich lange dauern. Der Zeitaufwand liegt immer bei mindestens einer Stunde Vorbereitung, bei Projekten die ca. DIN A4-Größe haben, liegt der maximale Zeitaufwand bei einer vollen Tagessitzung von 6 Stunden. Dabei solltet ihr auch die Zeit für die Vorbereitungen, Änderungen und/oder Anpassungen am Motiv berücksichtigen. Wichtig ist: bringt Zeit mit, wenn ihr einen Termin macht. Zeitnot führt zu Stress und möglichen Fehlern. Änderungen am Motiv sollten ebenfalls VOR dem Tattootermin geklärt werden, da auch wir mit Terminen arbeiten.
Wie ist der Ablauf bei einer Terminvergabe?
Prinzipiell ist für individuelle Wünsche, Fragen und Aufklärungen ein Beratungstermin von Vorteil. Gesundheitliche Problematiken oder Allergien solltet ihr IMMER dem Tätowierer mitteilen. Sollte es um Fragen wie bestehende Narben, Cover-Up Tattoos oder Auffrischungen von alten Tattoos (Fresh-Ups) gehen ist ein Beratungstermin essentiell. Nach der Beratung und dem Wunsch eines Tattootermins zahlt ihr euren Termin an und bestätigt den Auftrag des Tätowierers an eurer Motividee zu arbeiten. Diese könnt ihr gegebenenfalls zeitnah vor dem Termin sehen sowie kostenfrei 1-2 Änderungen äußern. Ist die Zeichenarbeit vom Kunden abgesegnet, erscheint ihr pünktlich zu eurem Tattootermin und der Spaß kann losgehen. Die Nachsorge wird dann vor Ort mit euch zusammen besprochen.
Solltet ihr aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen euren Termin verschieben oder absagen, muss dies mindestens 3 Tage vor Terminbeginn geschehen. Dies bedeutet für uns einen Terminausfall und fehlendes Geld.
Was muss ich vor und nach dem Tattootermin beachten?
Vor eurem Tattoo-Termin solltet ihr keinen Alkohol oder Drogen konsumieren, da dies euer Urteilsvermögen beeinträchtigt. Alkohol ist blutverdünnend und behindert das Arbeiten enorm. Die Farbe der Tätowierung wird dann durch die Blutung aus der Haut geschwemmt. Daher dürfen ebenfalls keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden und vorher mit dem Arzt abgesprochen werden. Solarium oder vorgebräunte Haut, Sonnenbrand sowie Hautcremes müssen gemieden werden.
Nach eurem Tattoo-Termin werdet ihr umfangreich über eure Nachsorge des Tattoos aufgeklärt. Dennoch sollten größere Aktivitäten nach dem Termin und in den Folgetagen gemieden werden. Hierzu gehören sportliche Aktivitäten, Sauna, Solarium, Schwimmbäder. Überlastungen der Körperstelle und Missachtung der hygienischen Nachsorge kann zu Entzündungen, Narbenbildungen und im schlimmsten Fall zu Blutvergiftungen führen. Bei Problemen meldet euch stets bei eurem Tätowierer und haltet euch vorab an die Hinweise des Tätowierers.
Weitere Tipps zur Pflege eures Tattoos und zur richtigen Creme bei Tattoos
Muss ich mein Tattoo nachstechen lassen?
Ob ein Tattoo nachgearbeitet werden muss erfordert eure Pflicht nach dem Heilungsprozess von bis zu 6 Wochen dem Tätowierer die Möglichkeit zu geben über das Tattoo zu schauen. Dennoch wird nicht jeder Tätowierer eure Arbeit kostenfrei nacharbeiten. Auch für die Nacharbeit müssen Materialkosten berücksichtigt werden. Sollten zudem aufgrund der fehlenden Nachsorge eurerseits Entzündungen auftreten, erfordert dies eine Nacharbeitung und wird mit Kosten verbunden sein. Auch bei dem Übertätowieren alter Tattoos (Cover-Ups) müssen die Kosten für das Nachstechen vom Kunden übernommen werden.
Hier kannst Du noch mehr über Cover-Ups und Fresh-Ups erfahren.